J.S. Bach, 
Komponist und
Theologe

 

Einleitung

Meine Arbeiten zum A-Dur-Werk aus dem WK I und zu den vier Duetten aus dem dritten Teil der Klavierübung zeigen, dass Bachs Noten entgegen vielfacher Meinung als Träger komplexer Botschaften über sich hinausweisen können. 
Um dies zu erreichen, macht Bach Gebrauch von rhetorischen Figuren (z.B. Anabasis, Katabasis, circulatio), der Zahlensymbolik einschliesslich der Gematrie, von optischen Elementen (u.a. einem bisher nicht bekannten besonderen Kreuz, das drei Noten miteinander verbindet: Ein stilles Credo, S. 31, Abb. 14), vor allem aber von kirchlichem Liedgut, das wegen seiner Verbindung mit dem Wort hilfreich sein kann (Beispiele: Nicolais Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ oder die gregorianische Credointonation für das A-Dur-Werk aus dem WK I; Wipos Ostersequenz „Victimae paschali laudes“ für die Duette).

In meiner Arbeit zum Monogramm und zum Taufstein J.S. Bachs gibt es verständlicherweise keine Spuren, die zur Musik führen. Umso stärker ist dafür der Einfluss optischer und zahlensymbolischer Elemente. Bach präsentiert in seinem Monogramm das JSB (Abb. 2), das SDG (Abb. 5), die Auferstehungs-Acht (Abb. 7), seine Lieblingszahl 14 für BACH und die berühmte Zahl 29, die gematrisch zugleich auf den JSB und das SDG hinweist (Abb. 6). Darüber hinaus erkennt er am Taufbecken der Georgenkirche, wo er getauft wurde, die Schirmpinie (pinus pinea), den Lebensbaum, und fügt sie gewissermassen als Antwort so in sein Monogramm ein, dass sie die auseinanderdriftenden Initialen seines Namens zusammenhält und überwölbt und als ein Bekenntnis zu seiner Taufe zu lesen ist (Abb. 7).
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Ein stilles Credo J.S. Bachs. Präludium und Fuge in A-Dur aus dem Wohltemperierten Klavier I

 

Das Buch über das A-Dur-Werk aus dem «Wohltemperierten Klavier I» ist die Frucht einer jahrzehntelangen Beschäftigung mit einer Komposition Bachs, deren Wurzeln tief in der Theologie liegen. Der Autor versucht nachzuweisen, dass Bach in ihr Punkt für Punkt das Credo zum Ausdruck bringt, wie wir es von der h-Moll-Messe her kennen. Er möchte mit diesem Buch die Leserinnen und Leser in die Lage versetzen, den ganzen lateinischen Text des Symbolum Nicenum in Bachs Komposition wiederzuerkennen.
Wie stellt Bach einzig in Musiknoten etwa dar, dass Gott der Weltenschöpfer und Jesus Christus sein und Marien Sohn ist, dass der Sohn «sogar (!) gekreuzigt» wurde und dass dies «für uns» und unter «Pontius Pilatus» geschah? Wie wird die Taufe gezeigt, wie, dass sie zur «Vergebung der Sünden» führt? Wie, dass der Heilige Geist «mit dem Vater und dem Sohne», und das noch «zugleich» (simul), «angebetet und verherrlicht» wird, wie, dass die Kirche eine «einzige, heilige, katholische und apostolische» ist? Wie stellt Bach das von Gott geschaffene Unsichtbare (invisibilia), wie die Erwartung des Lebens der zukünftigen Welt dar, wie das Amen? Mit dem Verstehen der A-Dur-Fuge und ihres Präludiums erhalten wir Zugang zu einem kleinen Kompendium der Ton-Sprache und der «Übersetzertätigkeit» Bachs und auch ein wertvolles musikalisches Dokument für ein ganz persönliches Glaubensbekenntnis, das ausserhalb seines Schaffens für den kirchlichen Gottesdienst entstanden ist. Trotz ihres geringen Umfangs  von nur 54 Takten ist diese Fuge ein Juwel in Bachs Schaffen.
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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Eine Fuge aus dem Wohltemperierten Klavier soll eine religiöse Bedeutung haben, soll gar das ganze Symbolum Nicenum (Glaubensbekenntnis) in Noten ausdrücken? Der klassischen Musikanalyse sind Behauptungen wie die meine suspekt. Musik bedarf keiner aussermusikalischen Interpretation. Und wenn schon interpretiert wird, soll sich der Interpret an die Noten halten und nicht wortreich seine Phantasien in sie hineinprojizieren. Folgt er nicht den Noten, wird man ihn nicht ernst nehmen. Halten wir uns im Folgenden also an Bachs Noten.
Das A-Dur-Präludium beginnt mit einem von zwei weiteren Kreuzen flankierten Kreuz, das über dem (heiligen) 7. Ton des Basses steht (Ein stilles Credo, S. 31, Abb. 14). Die Querbalken der Kreuze sind über zwei zusammengebundene Achtel gezogen. Für das Auge fehlt daher der rechte Teil des Querbalkens, für das Ohr ist er aber wahrnehmbar. Musikalisch hätte Bach das gleiche Resultat mit einer Viertelnote erreichen können. Das wäre einfacher gewesen, die drei Kreuze wären aber verloren gegangen. Ist es vermessen, aus dieser komplizierteren Schreibart auf eine Absicht zu schliessen? Und sind uns die drei nebeneinander stehenden Kreuze nicht aus der kirchlichen Kunst bestens bekannt? Die drei Kreuze sind, obwohl gut sichtbar, bis jetzt unentdeckt geblieben.

Auch die Fuge wird mit einem Kreuz eingeleitet. Es ist ein einmaliges, ausserordentliches Kreuz. Man sieht es nicht, sondern erkennt es nur an seinen Wirkungen. Es spiegelt Christus so an seinem Vater, dass er als Spiegelbild aus ihm hervorgeht. Es ist Ausdruck für das Filium Dei unigenitum. Et ex Patre natum ante omnia saecula des Glaubensbekenntnisses. Dass dieses Kreuz der Forschung bislang entgangen ist, verwundert nicht. Zu ihm: Ein stilles Credo, S. 137, Abb. 76.

Ebenfalls sehr versteckt ist das Kreuz, das sich in den Takten 26 und 27 der Fuge verbirgt. Sein Querbalken ist identisch mit der fis-Linie des Notensystems, der Stamm liegt auf dem 7. Achtel von Takt 26 und umfasst die Noten a-fis-fis. Wichtige Besonderheiten dieses Kreuzes sind der trillo und das abschliessende, nach oben gerichtete Sechzehntelmotiv. Zu ihm: Ein stilles Credo, S. 146, Abb. 81a oder S. 147, Abb. 81b.

In den Takten 37-39 finden sich, im Wechsel über die beiden oberen Stimmen gezogen, zwei aufeinander bezogene Kreuze. Das erste führt von h über e und a nach dis, das zweite von cis über fis und h nach eis (beidemale muss man sich den ersten mit dem vierten und den zweiten mit dem dritten Ton verbunden vorstellen). Das zweite Kreuz liegt einen Ton höher als das erste. Mit seinen mit dem Taktschlag übereinstimmenden Tönen antizipiert der Bass diese Töne, zieht sie also hinter sich her. Zu diesem auffälligen Gebilde: Ein stilles Credo, S. 82, Abb. 52.

Weiter sehen wir in den Takten 49/50 der Fuge ein grosses schräg gestelltes Kreuz (Ein stilles Credo, S. 45, Abb. 20). Es hat die Gestalt eines grossen x oder eines griechischen Chi. Bereits in den Takten 29/30 war ein entsprechendes Kreuz zu sehen (S. 47, Abb. 22). Geht es bei diesem Kreuzpaar etwa um Ostern und Pfingsten? Die Taktzahlen 49/50 scheinen darauf hinzuweisen, ereignet sich doch Pfingsten am 50. Tage bzw. am Tag nach Ablauf von sieben Wochen nach Ostern. Die gängigen Analysen äussern sich nicht zu diesen beiden Kreuzen. Sie übersehen sie einfach.

Ausserdem erkennen wir in der Fuge wieder die über zwei zusammengebundene Achtel gezogenen Kreuze,  jedoch nur in einfacher, nicht in dreifacher Ausführung wie im Präludium. Sie begegnen in den Takten 19, 48 und 52 der Fuge. Streut sie Bach einfach leichthin als Schmuck über die Fuge oder könnten auch sie einen tieferen Sinn haben? Die klassischen Analysen äussern sich nicht zur Frage, weil sie auch diese Kreuze nicht erkennen. In meinem Buch gehe ich auf diese Kreuze ein. Zu den Kreuzen T. 19 und T. 48 als Paar: S. 157, Abb. 85. Zum Kreuz T. 48 als Christus, der das Allerheiligste der Synagoge für sich beansprucht: S. 175, Abb. 96. Zum Kreuz T. 52 mit Christus als dem Weltenrichter: S. 169, Abb. 92.

Ende Takt 23 wird die Fuge durch das Hinzutreten einer langen Kette von Sechzehnteln bereichert. Es sind deren 46, Augustins grosse Zahl für die Inkarnation (S. 51f.). Sie beginnt mit den Noten fis-e-d-cis-d-e, die sich leicht als et incarnatus est singen lassen und anschliessend in einer immer kühner werdenden Sequenz entfaltet werden (S. 51, Abb. 25). Nehmen wir zu den Sechzehnteln noch die sie auslösenden (im Sopran stehenden) Töne e (Achtel) – a (Viertel + Achtel) – gis (Viertel) hinzu (S. 57, Abb. 29), so erhalten wir das Thema, mit dem Bachs Magnificat, der Jubelgesang Marias, beginnt (e-a-gis-fis-e-d-cis-d-e). Alle diese
  Mariennoten sind im Sopran von Takt 3 antizipiert (S. 60, Abb. 33). Wir sehen daher Maria zweimal: einmal zu Beginn der Sechzehntelkette (im Zusammenhang mit der Inkarnation), einmal schon lange vorher, wohl  im Himmel. Bei aller Lückenhaftigkeit meiner Darstellung wird auch in diesen Noten Bachs der theologische Gehalt der Komposition greifbar.

Die Fuge hat einen Umfang von 54 Takten. Da sie im dreischlägig gezählten 9/8-Takt steht, weist sie 162 Schläge auf – genau so viele, wie das lateinisch abgefasste Symbolum Nicenum Worte hat! Vorausgesetzt, die Fuge bringt wirklich den Inhalt des Symbolum zum Ausdruck – vgl. dazu die Zusammenfassung meines Buches S. 193-217 –,
  wäre dies  die perfekte Abstimmung des Gefässes auf seinen Inhalt.

Alles in Allem dürfte schon aus diesen knappen und lückenhaften Darlegungen hervorgehen, dass Bachs A-Dur-Werk mit einem Ansatz, der sich allem Religiösen systematisch verweigert, nicht beizukommen ist. Warum nicht? Gerade wegen Bachs Noten!
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Die vier Duette Bachs aus dem dritten Teil der Clavierübung. Versuch einer Deutung

 

1. Die Worte Victimae paschali laudes (Lobgesänge dem Passaopfer) werden im ersten Duett von Bach so umgesetzt, dass das wenig ausgeprägte Auf und Ab des mönchischen Gesangs auf eine volle Oktave ausgeweitet wird. Ergebnis ist ein Tiratenpaar, das dem Lobpreis grosses Gewicht gibt. Die hinauf und hinunter schiessenden Tiraten beherrschen das Duett. Es gibt 22 Tiratenpaare. Ihre Zahl ist abgestimmt auf Psalm 22 (Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?), der wie kein anderer zum Lob des Passaopfers (Lamm Gottes, Christus) passt. Siehe S. 16.
2. Das zweite Duett hat einen Mittelteil, dessen Thema sich scharf vom „Et resurrexit“ der h-Moll-Messe abhebt. Was Bach in diesem Teil seines Duetts zeigt, sind lauter Versuche zur Auferstehung, die scheitern. Dies wäre zweifellos häretisch, gäbe es nicht bei Wipo die dritte Strophe, in der das Duell zwischen Tod und Leben beschrieben wird: Mors et vita duello/Conflixere (= conflixerunt) mirando / Dux vitae mortuus / Regnat vivus. (Tod und Leben rangen wundersamen Zweikampf: Der Fürst des Lebens, gestorben, herrscht lebend.) Bach beschreibt, wohl mit grossem Spass, dieses Duell und beendet seine Komposition mit der Wiederholung des jubilierenden Anfangsteils nach 149 Takten: RESURREXIT (gematrisch). Siehe S. 36.
  3. Dem fröhlichen dritten Duett mit seinem Osterjubel liegt keine Strophe Wipos zugrunde.
 
 4. Der Höhepunkt von Wipos Sequenz sind die Worte: Scimus Christum surrexisse (Wir wissen, Christus ist auferstanden). In den Takten 26-31 und 58-70 des vierten Duetts präsentiert Bach eine überaus kraftvolle Melodie, die perfekt mit Wipos Worten übereinstimmt. Im Wissen darum, dass Bachs Duette der Sequenz Wipos gelten, kann es sich dabei einzig um das Scimus Christum surrexisse handeln. Das zweite Mal erstreckt sich die Melodie über 40 Töne. Bach setzt aber noch eine Kadenz von drei Tönen darauf, womit er 43 Töne erreicht, seine bestens bekannte Zahl für CREDO (3+17+5+4+14). Was für ein Einfall, das Zentrum des christlichen Glaubens mit dieser Vereinigung von Scimus und Credo zu zeigen! Vgl. S. 52/53.
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Zum Monogramm und zum Taufstein Johann Sebastian Bachs

Durch die Spiegelung seiner Initialen JSB auf dem vor dem Bachhaus in Eisenach stehenden Monogramm schafft Bach eine Rechts-Links-Symmetrie (Abb. 2), die deutlich das SDG (Abb. 5) und vierzehn grosse Punkte für den Namen BACH (Abb. 4) erkennen lässt.
Die Mitte wird durch eine Pinie (Lebensbaum) zusammengehalten, die die Auferstehungs-Acht zeigt und die auseinanderdriftenden Buchstaben JSB zusammenhält (Abb. 7). Ausgangspunkt der Darstellung ist eine sehr ähnliche Pinie, die achtmal am Taufbecken in der Georgenkirche in Eisenach zu sehen ist, an dem Bach seine Taufe empfing. Der Taufstein der Georgenkirche erhält durch die Aufnahme in das Monogramm die persönliche Antwort Bachs, der sich mit seinem JSB in ihn und seine Pinie einschreibt. 
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Bach meets Augustinus – Inkarnation und dispensatio temporalis in der A-Dur-Fuge von Teil I des Wohltemperierten Klaviers

 

Dieser Aufsatz konzentriert sich auf einen grossen Gedanken, der wie ein roter Faden durch Bachs A-Dur-Fuge verläuft, aber in allen konventionellen Analysen übersehen wird: den Gedanken der dispensatio temporalis, der die Inkarnation Jesu Christi in den weiten Zusammenhang mit dem göttlichen Heilsplan stellt.
In gedruckter Form ist dieser Aufsatz erschienen in der „Officina 2009 Augustinus“ von Schwabe sowie als Beitrag in „Spiritus et Littera“, Festschrift zum 80. Geburtstag von Cornelius Petrus Mayer OSA (2009 bei echter, Würzburg).
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Dritter Teil der Clavierübung, Notizen zum Präludium in Es-Dur (BWV 552)

Lebenslauf

Am 6.8.32 kam ich als erstes Kind des in Aachen gebürtigen, aber in Arlesheim aufgewachsenen Christian Heinrich Overstolz und seiner aus Laufen stammenden Frau Frieda Gonser in Basel zur Welt. Fünf Jahre später kam meine Schwester Margret dazu, mit der mich bis zu ihrem Tod im 57. Lebensjahr ein sehr herzliches Verhältnis verband.
Auf vier Jahre Primarschule folgten acht Jahre am Humanistischen Gymnasium Basel, das ich ohne grössere Schwierigkeiten durchlief. Das im ersten Gymnasialjahr mit sieben Wochenstunden einsetzende Latein liebte ich nicht sonderlich. Ich hielt mich schadlos vor allem an den griechischen Sagen, die wir sehr ausführlich erzählt bekamen. Meine Liebe zur griechischen Mythologie hat hier ihre Wurzeln. Im zweiten Gymnasialjahr begann der Französisch-, im vierten der Griechischunterricht, der mich sofort begeisterte. Ich liebte diese Sprache schon um ihres Vokalreichtums und ihrer Musikalität willen, aber bald noch mehr wegen des wunderbaren Stoffes, den sie vermittelt. Wir lasen sehr viel Homer und Platon, auch Aeschylus, Sophokles, Euripides, etwas Thukydides und im privaten Kreis mit unserem Lehrer Georg Landmann Sappho und Pindar. Aristoteles war nicht im Angebot. Für meine spätere verlegerische Tätigkeit erwies sich der humanistische Schulsack als ein wertvolles Fundament. Meine Matur erweiterte ich mit dem Hebraicum, und an der Schlussfeier in der Martinskirche spielte ich Schumanns „Aufschwung“.

Das von mir mit Begeisterung aufgenommene Jus-Studium verlief in den letzten Semestern harzig. Die selbstgewählte Dissertation aus dem Gebiet des Gewohnheitsrechts und der Verkehrssitte hielt mich jahrelang fest im Griff, bis ich sie, wütend über mich selbst, mit einer Parforcesitzung abschloss. Nach meiner Promotion stellte mich der mit meinem Vater befreundete Lucien Levaillant in seiner Anwaltskanzlei als Substituten ein. Er widmete mir sehr viel Zeit und war ein brillanter Jurist und gleichzeitig ein humorvoller und gütiger Mensch, der den Sinn seines Lebens darin sah, das jüdische Altersheim ‚La Charmille’ zu fördern. Seiner Initiative und seinem unentwegten Optimismus verdankt das Alters- und Pflegeheim Humanitas, eine Gründung der Basler Freimaurer, seine Entstehung. Ich durfte ihn bei dieser Gründung durch das Verfassen der Protokolle assistieren. Zur Erinnerung an ihn hat mir seine Schwester seine goldene Armbanduhr geschenkt. Mein Wunsch, einmal ein erfolgreicher Anwalt wie er zu werden, stand fest.


Doch es kam anders. Streitigkeiten in der Schwabe-Familie (mein Vater gehörte mütterlicherseits dazu), die zum Austritt und zur Auszahlung einiger Gesellschafter und damit in einen finanziellen Engpass führten (Schwabe war damals noch keine AG), bewogen mich dazu, in das von meinem Vater geführte Geschäft einzutreten. Er hätte sonst, enttäuscht wie er war, aufgegeben. Das wollte ich ihm, unseren Autoren und unseren Mitarbeitern um einer noch unbestimmten Karriere willen nicht antun.
 Der nicht einfache Start in meinen neuen Beruf wurde mir durch Josef Niederberger, einen bewährten Mitarbeiter meines Vaters, sehr erleichtert. Er vor allem war es, der mich mit den verschiedensten Setz- und Druckmaschinen vertraut machte und so mein wichtigstes Defizit zu beseitigen half. Er besuchte mit mir Ausstellungen wie die Drupa und die Ipex und bereitete mich auf diese Anlässe durch eigens für mich verfasste, sorgfältig ausgearbeitete Arbeitspapiere jeweils bestens vor. Er sah die Ablösung des Buchdrucks durch den Offset kommen und gewann in mir einen Verbündeten im Bestreben, von den veralteten Techniken wegzukommen. Eine Spätfolge dieser Bemühungen war der Kauf unseres ersten Computers, der 1979 in Betrieb genommen werden konnte.

1971 lernte ich auf einer Skitour mit vielen Teilnehmern meine spätere Frau kennen, eine Ärztin aus Hamburg, die in Basel ihre Fachausbildung
  zur Kinderärztin durchlief. Es folgten einige weitere Touren zu zweit und schliesslich die schicksalsentscheidende Tour von der Belalp zur Oberaletschhütte und von dort über den Beichpass hinunter ins Lötschental, auf der mir mein Schutzengel zur Seite stand. Ich hatte übersehen, dass der Beichpass etwas oberhalb der tiefsten Einsattelung des Geländes liegt (etwas in Richtung Lonzahörner) und war in überaus schwieriges Gelände geraten. Auf einem kritischen Abschnitt – Angelika war bereits weiter unten einigermassen in Deckung – hörte ich einen hellen Klang und sah einen grossen Stein, der in wildem Zickzack herunterschoss und nach seinem letzten Aufprall direkt auf mich zuflog. Ich warf mich zu Boden und spürte einen heftigen Schlag: Der Stein hatte meinen Rucksack getroffen, ein Stück aus dem hölzernen Schaft des aufgebundenen Pickels herausgeschlagen, meinen Kopf aber knapp verfehlt. Dieses Ereignis hat sich uns tief eingeprägt und war entscheidend, unseren weiteren Lebensweg gemeinsam zu gehen. Wir heirateten am 25.8.72. 1973 wurde Thomas, 1975 Michael geboren. Um ganz für die Kinder da zu sein, schlug meine Frau, obwohl leidenschaftliche Kinderärztin, das Angebot Praders aus, im Kinderspital Zürich Oberärztin zu werden, und begnügte sich damit, unsern Haushalt zu führen und gelegentlich im Lektorat mitzuarbeiten (FMH = Frau Mit Haushalt).

Meine berufliche Arbeit intensivierte sich allmählich sehr. Mit dem „Historischen Wörterbuch der Philosophie“ (HWP) und dem Ueberweg ging ich an die Verwirklichung von zwei philosophischen Grossprojekten, an denen mein Vater nach einer langen und wechselvollen Vorgeschichte für unsere Firma die Verlagsrechte erworben hatte, die aber noch der Realisierung harrten. Beim dritten Grossprojekt, dem Augustinus-Lexikon, war diese Vorgeschichte bereits abgeschlossen, als wir als Nachzügler in die Verlagsevaluation einbezogen wurden und gegen starke Konkurrenz wider Erwarten in Würzburg von Cornelius Mayer den Zuschlag der Augustiner erhielten. Ausschlaggebend war die Qualität unserer Bewerbung (sie war noch verfasst von unserem Lektor Jakob Lanz) und der gute Ruf, den unser im Erscheinen begriffenes HWP bereits genoss. Dass bei unsern Vorgängern, den Johannes tres (Amerbach, Petri und Froben), 
1506 die erste Augustinus-Gesamtausgabe erschienen war, wurde erst später wahrgenommen. Auch in der Medizin musste dringend etwas geschehen, da unser Verkaufsschlager, Guido Fanconis Lehrbuch der Pädiatrie, entgegen den ursprünglichen Plänen von Prader und Rossi nicht weitergeführt wurde. Ich ergriff daher die Gelegenheit, die 10. (1983) und die 11. (1987) Auflage von „Harrison’s Principles of Internal Medicine“, die beim amerikanischen Verlag McGraw-Hill erschienen und in sehr hohem Ansehen standen, in deutscher Übersetzung herauszubringen. Ehe ich die damit verbundenen Verpflichtungen eingehen konnte, musste sichergestellt sein, dass nach der Bereinigung der letzten Übersetzungen innert weniger Tage ein sehr detailreiches Register von höchster Qualität gedruckt werden konnte. Wie ich dies erreichte, habe ich auf S. 2505 unserer Harrison-Ausgabe von 1989 (Übersetzung der 11. Auflage) beschrieben. Dort ist auch angedeutet, mit welcher Akribie eine einheitliche Schreibweise sämtlicher medizinischen Fachausdrücke sichergestellt werden musste, weil jede noch so kleine Abweichung im Register Zusammengehöriges auseinandergerissen hätte. Für die Übersetzung des imposanten zweibändigen Werkes standen bis zum Schluss gut 50 Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung, die von Werner Straub, damals Klinikchef am Inselspital, nach ihren besonderen Kenntnissen ausgewählt und von uns grosszügig honoriert wurden. Im Gegensatz zu den philosophischen Werken, wo tüchtige Lektoren die eigentliche Arbeit besorgten (anfänglich Jakob Lanz, dann vor allem Walter Tinner und, bis zu seinem Ausscheiden, Wolfgang Rother), übernahmen beim Harrison meine Frau und ich die Satz für Satz notwendige Übersetzungskontrolle und stilistische Bearbeitung selber. Die Bücher fanden sehr guten Absatz, die vom Buchhandel (inkl. Grossisten) verlangten Margen von über 40% standen aber einem finanziellen Erfolg im Weg. Da zudem mit McGraw-Hill Unstimmigkeiten über die Auslegung des Vertrags entstanden, blieb es bei diesen zwei Auflagen. Ich hatte mit ihnen immerhin erreicht, dass unser Verlag von den Medizinern wieder besser wahrgenommen wurde, was der Gründung des EMH-Verlags (s.u.) zugute kam.

Am 26. November 1988 feierten wir im Beisein von Bundespräsident Otto Stich und viel Prominenz aus Politik und Wissenschaft in der Theodorskirche zu den Klängen der Krönungsmesse Mozarts unser 500-Jahr-Jubiläum. Mit einer umfassenden, von Frank Hieronymus organisierten Buchausstellung in der UB Basel und dem von ihm verfassten zweibändigen Katalog „1488 Petri / Schwabe 1988. Eine traditionsreiche Basler Offizin im Spiegel ihrer frühen Drucke“ wurde die Frühgeschichte unseres Hauses sehr ausführlich dokumentiert. Frank Hieronymus hat das riesige Werk aus eigenem Antrieb und ohne jede finanzielle Entschädigung
  verfasst. In meiner Ansprache stellte ich Urs Breitenstein, Werner Stöcklin und Ruedi Bienz als meine dereinstigen Nachfolger vor. Am 23.8.1989 schenkte ich ihnen in der Konsequenz in einem ersten Schritt je 40 Aktien. Am 18.9.1989 zog meine Schwester in gleicher Weise nach, sodass 240 von 1000 Aktien in den Händen meiner Nachfolger waren. (Für Details s. Corina Lanfranchi, Gut zum Druck! Streifzüge durch 525 Jahre Druck- und Verlagsgeschichte in Basel, S.327)

Es mag an der Resonanz unseres Jubiläums gelegen haben – jedenfalls gelang es kurz danach einem üblen Spekulanten, ohne dass wir ihm zuvorkommen konnten, die unsere Druckerei beherbergende Liegenschaft in Muttenz zu erwerben. Uns gegenüber wurde ein Mietpreis in Aussicht gestellt, der uns zu Knechten des Vermieters gemacht hätte. Ein Ausweichen in eine andere Liegenschaft innert nützlicher Frist war unmöglich. Ich entschloss mich daher zum Kauf. Um die Firma nicht zu gefährden, trat ich selber als Käufer auf. Ich konnte in dieses Geschäft von meinem Vater geerbte Liegenschaften einbringen. Aber es blieb immer noch eine Finanzierungslücke von 17 Mio. Franken. Sie zu schliessen war möglich, weil der damals für Muttenz zuständige Direktor der BL Kantonalbank, einseitig auf die Ausweitung seines Geschäfts bedacht, mich als Käufer akzeptierte und mir bedenkenlos eine Hypothek in dieser Höhe gewährte (er wurde später entlassen). Bald zeigten sich versteckte Mängel an der Liegenschaft und ergaben sich wegen falsch deklarierter Nutzungsflächen Schwierigkeiten mit den Mietern. Ich erhob Klage in Zug, dem Wohnsitz des Verkäufers. Es dauerte sehr lange, bis es zur ersten Verhandlung kam. In der zweiten oder dritten Verhandlung nahm der Gerichtspräsident während einer Pause den Verkäufer und mich zur Seite und riet meinem Gegner, mit einem substanziellen Entgegenkommen Hand für einen Kompromiss zu bieten. Dies war seine letzte Handlung. Ohne weitere Nachricht
 wurde er ausgewechselt und meine Klage nach kürzester Zeit abgewiesen. Auch vor der zweiten Instanz verlor ich. Mein Gegner war in Zug ein guter Steuerzahler ...  . Den Kanton Zug habe ich seither nie wieder betreten.

Da meine Hypothekarzinsen von anfänglich 5% bis auf 7¾% anstiegen, wurde die Lage prekär. Die Bank zeigte ein erstes Entgegenkommen. Sie hätte mir gegen die Überlassung der Aktienmehrheit alle Schulden erlassen und mich noch eine Zeitlang als Verwaltungsrat behalten, um den Übergang auf neue Eigentümer zu erleichtern. Da die Firma so in fremde Hände gelangt wäre, liess ich mich nicht auf den Vorschlag ein, sondern beauftragte Peter Lenz, Advokat und Notar, den ich vom Studium her als brillanten und zähen Debattierer kannte, mit der Wahrnehmung meiner Interessen. Er hatte immerhin eine von mir sorgfältig gehütete Trumpfkarte in der Hand: Ich war nach der Schenkung an meine Nachfolger und nach Abzug der meiner Schwester gehörenden Aktien Minderheitsaktionär und deshalb für die Bank und jeden, der es auf meine Firma abgesehen hatte, kein lohnendes Angriffsziel. Peter Lenz gelang es in Verhandlungen, die sich fast über zwei Jahre hinzogen, der Bank eine Konzession von 5,1 Mio. abzuringen. Dies erlaubte es Schwabe, d.h. Urs Breitenstein und Ruedi Bienz (Werner Stöcklin war bereits ausgeschieden, s.u.), mit dem Einverständnis der Bank die Liegenschaft in Muttenz zu annehmbaren Bedingungen von mir zu übernehmen. Die noch in unserm
  Besitz befindlichen Aktien – Margret, schon todkrank, hatte ihr Aktienpaket auf meine Veranlassung vorsichts­halber nicht an mich, sondern an  meine Frau vererbt – verkauften wir an unsere Nachfolger, wobei wir ihnen die Möglichkeit gaben, mit einem Zeithorizont von etwa 10 Jahren den Kaufpreis nach und nach aus den Gewinnen der Firma zurückzuzahlen.

Die gute Wendung erfüllt mich noch heute mit Dankbarkeit gegenüber meinen Mitstreitern: gegenüber Peter Lenz, der mich gegen ein ganz geringes, symbolisches Honorar mit viel Geschick aus tiefer Not rettete; gegenüber den Verantwortlichen der Bank, die sich zu guter Letzt meiner Not nicht verschlossen; gegenüber meiner Schwester Margret, die immer treu zu mir hielt; gegenüber meiner lieben Frau, die auch in den dunkelsten Stunden nie die Zuversicht verlor.
 Zeitgleich mit der Befreiung von meinem Schuldenberg, Ende 1997, wurde nach langer Vorarbeit der Verlag EMH (Editores Medicorum Helveticorum) gegründet, ein Gemeinschaftsunternehmen der FMH (Foederatio Medicorum Helveticorum) mit unserem Verlag, das uns den Druck der Schweizerischen Ärztezeitung einbrachte und unsere verlegerischen Möglichkeiten ausserordentlich erweiterte. Eine überaus wichtige Rolle im mit den strategischen Vorarbeiten betreuten Team unserer Firma spielte unsere junge, kreative Lektorin Natalie Marty, die nach der Gründung des neuen Verlages als Mitglied der Geschäftsleitung dorthin wechselte und in enger Zusammenarbeit mit den Redaktionen jeder unserer medizinischen Zeitschriften ein klares Profil gab. Mein Glück war gross. Meinem Rückzug aus der Firma stand nun nichts mehr im Wege. Ich hatte ihn sehr frühzeitig angekündigt, nun galt es, ihn zu vollziehen.

Die von mir geplante und in der Theodorskirche verkündete Dreier-Nachfolge war von kurzer Dauer. Werner Stöcklin realisierte, wie wenig Zeit ihm als Unternehmer für seine Familie übriggeblieben wäre, und gab seine Aktien zurück. Er ist uns glücklicherweise bis zu seiner Pensionierung und darüber hinaus als versierter Fachmann für alle den Satz betreffenden EDV-Belange erhalten geblieben. Urs Breitenstein wurde zu meiner nicht geringen Verwunderung im Dezember 2006 von der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern „für die verlegerische Förderung
  der Geisteswissenschaften, andererseits für vielfältigen Einsatz um eine Buch- und Lesekultur im In- und Ausland“ mit dem Dr.phil.h.c. geehrt. Wenn einer, wäre es Walter Tinner gewesen, der um seiner Verdienste willen diese Ehrung verdient hätte. Derselbe Urs Breitenstein, den ich als meinen Freund und Verleger-Nachfolger angesehen und nur deswegen mit Gratisaktien bedacht hatte, hat sich erdreistet, unter Zuhilfenahme eines Anwalts diese Aktien für nicht weniger als 2 Mio. Franken an Ruedi Bienz zu verkaufen, und ist per 30. November 2007 aus der Firma ausgeschieden. Ruedi Bienz musste sich auf diesen Handel einlassen, weil nach dem Ausscheiden Werner Stöcklins Breitenstein 50% der Aktien besass, was Anlass zu Besorgnis gab. Die Last der unternehmerischen und finanziellen Verantwortung, schon immer allein von Ruedi Bienz wahrgenommen, ging damit auch formell auf ihn über. Im Januar 2014 hat er nach nahezu 20 Jahren unternehmerischer Tätigkeit 30% der Petri Holding, im Dezember 2017 weitere 40% an seinen Freund Ludwig Theodor Heuss, Enkel des ersten deutschen Bundespräsidenten, selber Chefarzt der Klinik Zollikerberg, verkauft und sich, immer noch Verwaltungsrat, ins zweite Glied zurückgezogen. Dies als ein kleiner Ausblick in meine ehemalige, sich in einem grossen und dramatischen Umbruch befindliche Firma. Doch zurück zu meinem Lebenslauf.

Seit meinem Rückzug aus dem Geschäft sind über zwanzig lange Jahre vergangen. Ich kann es aber nicht aus meinen Gedanken entlassen. In unserem Wohnzimmer in Arlesheim steht ein Teil meiner Bibliothek, darunter 13 Bände HWP, 4 Bände Augustinus-Lexikon, 4 Bände Harrison, 2 Bände Hieronymus, über 30 Bände Ueberweg, teils in meiner Aktivzeit, teils später entstanden, dazu sehr viel anderes, an das meine Frau und ich auf die eine oder andere Weise persönlich beigetragen haben. – In unserem Wohnzimmer steht auch noch mein geliebter Bechsteinflügel, den ich von meiner Mutter zur Herausgabe des Harrison geschenkt bekam. Meist ist aber sein Deckel geschlossen, weil mir die Noten vor den Augen verschwimmen und mir meine Finger nicht mehr richtig gehorchen. – Unsere Söhne, beide in Naturwissenschaften promoviert, haben eigene Familien gegründet. Von Thomas und Stéphanie haben wir unsere in St-Blaise wohnenden, französisch sprechenden Grosskinder Noah, Johan und Noémie, von Michael und Jenna , die in Kings Langley (GB) ansässig sind, haben wir Oliver und Charlotte, die englisch sprechen. Sie stehen jetzt alle im Schulalter. Es sind unsere glücklichsten Momente, wenn wir, was selten genug der Fall ist, mit den Familien unserer Söhne zusammen sein können.– Mit meiner Pensionierung haben wir auf der Riederalp eine Wohnung gekauft. Sie gewährt einen freien Blick auf zwölf Viertausender und viele andere Gipfel und erinnert uns an die vielen, grossen Bergtouren, die wir miteinander unternommen haben. Noch immer unternehmen wir Wanderungen in den Bergen. Sie sind altersbedingt in der letzten Zeit seltener und kürzer geworden.– Mit Lesen, häufigem Besuch von Konzerten und mit Kunstreisen versuchen Angelika und ich, uns auch im Alter mit kulturellen Erlebnissen geistig beweglich zu halten. Viel Zeit verwende ich ausserdem auf mein Hobby, die Bachforschung, die ich völlig frei von Bindungen, nur meinem Gewissen verpflichtet, betreiben kann.


Christian Overstolz

Arlesheim, Ende 2019


Zu den auf meiner Website vereinigten Forschungsarbeiten ist Folgendes zu bemerken:


1. Mein Cornelius Mayer und meiner Frau gewidmetes Buch: „Ein stilles Credo J.S. Bachs. Präludium und Fuge in A-Dur aus dem Wohltemperierten Klavier I“ ist in zweiter Auflage 2012 bei Schwabe, Basel, erschienen und noch lieferbar (ISBN 978-3-7965-2779-1). Eine erste Auflage davon gibt es nicht. Ich habe sämtliche Bücher der ersten Auflage wegen eines schwerwiegenden Fehlers, den ich nach dem Versand einiger Geschenkexemplare bemerkte und der eine völlige Neubearbeitung nötig machte, makulieren lassen. Der Fehler: Ich hatte das in den Takten 22/3 der Fuge aufscheinende Magnificat-Motiv (e-a-gis-fis-e-d-cis-d-e) und dessen Vorgänger in den Takten 3/4 nicht erkannt und damit die wunderschönen Marienbezüge der Fuge übersehen.


2. Mein Beitrag „Bach meets Augustinus. Inkarnation und ‚dispensatio temporalis’ in der A-Dur-Fuge von Teil I des Wohltemperierten Klaviers“ ist in unserer Augustinus gewidmeten „Officina 2009“ sowie in „Spiritus et Littera“, Festschrift zum 80. Geburtstag von Cornelius Petrus Mayer OSA, 2009 bei Echter, Würzburg, erschienen. Insofern als in ihm die wichtigsten Marienbezüge zur Sprache kommen, ist dieser Aufsatz ein Vorläufer der Zweitauflage meines oben genannten Buches. Die Fassung der website enthält gegenüber den beiden gedruckten Fassungen ein paar kleinere Verbesserungen.


3. Eine grössere Arbeit mit dem Titel „Die vier Duette Bachs aus dem dritten Teil der Clavierübung. Versuch einer Deutung“ ist nur auf der website verfügbar.


4. Die Arbeit mit dem Titel „Zum Monogramm und zum Taufstein Johann Sebastian Bachs“ ist nur auf der website verfügbar.
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